D wie Digitaldruck

Digitaldruck

Digitaldruck ist ein Druckverfahren, bei dem ein Computer direkt eine Druckmaschine steuert. Bei der Druckmaschine handelt es sich meist um einen Laserdrucker, der für hohe Auflagenzahlen konstruiert ist und noch weitere Einrichtungen zum Schneiden und Binden aufweist. Für großformatigen Digitaldruck verwendet man Thermotransfer- oder Tintenstrahldrucker. Digitaler Druck ist für kleinere Auflagenzahlen kostengünstiger als Offsetdruck. Der Übergang zwischen einem leistungsfähigen Kopiergerät und einem Digitaldrucksystem ist fließend. Digitaldrucksysteme weisen oft noch Möglichkeiten zum Speichern der Druckvorlage auf.

Dachaufsteller

Dachaufsteller sind kostengünstige und hochwertige Werbemittel, die sowohl für den Einsatz in geschlossenen Räumen, als auch für die Outdoorwerbung eingesetzt werden können. Seinen Namen erhält der Dachaufsteller von seiner charakteristischen "Dachform". Dachaufsteller sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich und können somit sehr vielfältig eingesetzt werden.

Direct Marketing

Beim Direct Marketing handelt es sich um eine Form der Werbung, die es Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen erlaubt, in direkten Kontakt mit Kunden zu treten. Dazu werden beim Direct Marketing verschiedene Kommunikationstechniken zur Verbreitung von Werbenachrichten genutzt. Dazu zählen unter anderem SMS, Email, Interaktive Websites, Online Werbeanzeigen, Flyer, Kataloge, Werbebriefe, gezielte TV-Werbespots, Werbeanzeigen in Magazinen und Zeitungen, sowie Outdoorwerbung.

Dispenser

Als Dispenser werden verschiedene Formen von Ausgabevorrichtungen bezeichnet, die entweder manuell bedient werden können, aber auch halbautomatisch und ganz automatisch konstruiert sein können. Neben der Ausgabe von Medikamenten werden Dispenser auch im Verkaufsbereich genutzt, um den Verkauf von Produkten zu automatisieren. Mit Hilfe solcher Verkaufsautomaten können eine Reihe verschiedener Produkte verkauft werden, ohne dass dabei ein Ladengeschäft oder auch Verkaufspersonal notwendig wäre.

Dispenser helfen somit dabei, die Kosten für Transaktionen zu senken und Profite zu steigern, sowie den Kunden einen niedrigeren Preis für das gewünschte Produkt zu ermöglichen. Ein bekanntes Beispiel für Dispenser sind die so genannten Weindispenser. Diese Ausgabevorrichtungen für Wein werden häufig in der Gastronomie eingesetzt. Sie bieten eine vollklimatisierte Umgebung zum Schutz der oftmals hochwertigen Weine und können darüber hinaus unterschiedliche Mengen an Wein ausgeben. Die Mengen können vom Betreiber festgelegt werden oder auch vom Kunden frei ausgewählt werden. Diese Weindispenser werden häufig dort eingesetzt, wo ein fachkundiges Publikum vorhandne ist, dass nicht auf die Beratung von Servicepersonal angewiesen ist.

Displays

Displays oder auch Marketingdisplays dienen zur wirkungsvollen und optisch ansprechenden Präsentation und Ausstellung verschiedener Werbemittel. Der Begriff "Display" stammt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet soviel wie "ausstellen" oder auch "präsentieren". Genau dies ist die Aufgabe von Displays, sie präsentieren und stellen Werbemittel aus. Zu den Displays gehören eine Vielzahl unterschiedlicher Werbemittel, die in den verschiedensten Situationen und an beinahe jedem Ort eingesetzt werden können. Auf Messen und Fachveranstaltungen werden zum Beispiel häufig Displays wie Posterständer, Displayständer und Prospektständer eingesetzt, um dem anwesenden Fachpublikum Flyer und Kataloge zugänglich zu machen. Aber auch in der Außenwerbung können bestimmte Displays eingesetzt werden, die problemlos auch den Auswirkungen von Wind und Wetter widerstehen können. Zu solchen Outdoor-tauglichen Displays zählen etwa Beach Flags, Kundenstopper und Werbetafeln. Zur höheren Sichtbarkeit und um einen besonderen optischen Effekt zu erzielen, werden Nachts auch häufig Leuchtdisplays eingesetzt, um Werbebotschaften auch bei Dunkelheit noch auf weite Entfernung gut lesbar zu präsentieren.

Distorsionen

Aus dem Lateinischen für „Verdrehung“. Im Bereich der Optik wird die gekrümmte Wiedergabe von geraden Linien am Bildrand als Distorsion bezeichnet. Bei Autoglas, vor allem bei sphärisch gebogenen Scheiben, tritt die Erscheinung hin und wieder in den Randzonen, seltener im Mittenbereich auf. Dabei werden gerade Linien während der Fahrt vom menschlichen Auge als gekrümmt wahrgenommen. Sie können zu mehr oder weniger starken Sichtbehinderungen führen. Die Ursache liegt in den nicht optimal gesteuerten Fertigungsabläufen beim Biegen stark gebogener Scheiben. Durch das Aufbringen von Scheibenfolien an Glas werden kleinste optische Beeinträchtigungen des Glases (Einschlüße, „Glaspickel“, etc.) oftmals erst richtig sichtbar gemacht, da zum einen das Glas vor Montage der Folie so gründlichst gereinigt wird wie nie vorher und darüber hinaus manche Folien auch durch leicht bis stärker spiegelnde Effekte am Glas kleinste Beeinträchtigungen der Optik erst richtig zum Vorschein bringen.

Durchdruck

Das bekannteste Durchdruckverfahren ist der Siebdruck oder die Serigrafie, bei der die Druckfarbe mit einem wischerähnlichen Werkzeug, der Gummirakel, durch ein feinmaschiges textiles Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedrückt wird. Die Druckform des Siebdrucks besteht aus einem Rahmen, der mit einem Gewebe aus Metall- oder Kunststoff bespannt ist. Das Gewebe trägt eine Schablone aus Kunststoff, zu deren Herstellung die gesamte Fläche des gespannten Gewebes mit einem Fotopolymer beschichtet und Über einen positiven Film mit dem zu druckenden Motiv belichtet wird. Das Fotopolymer erhärtet an den nicht druckenden Stellen, das unbelichtete Material wird ausgewaschen. Beim Druckvorgang tritt die Druckfarbe nur dort durch Gewebe, wo dieses freigewaschen wurde.

Im Siebdruckverfahren können die unterschiedlichsten Materialien bedruckt werden, sowohl flache Folien und Platten als auch geformte Objekte, wie Flaschen, Kunststoffbehälter und Kleidungsstücke. Dazu verwendet man je nach Material spezielle Druckfarben. Hauptsächlich werden Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas bedruckt. Im Vergleich zu anderen Druckverfahren ist die Druckgeschwindigkeit relativ gering. Der Siebdruck ist das einzige direkte Druckverfahren, bei dem die Druckform keinen unmittelbaren Kontakt zum Bedruckstoff hat. Zwischen beiden besteht ein Zwischenraum von 1 bis 2 mm, der Absprung genannt wird.

Beim Schablonendruck ohne tragendes Sieb muss die Schablone selbst ausreichend fest sein und ist beispielsweise aus Stahl gefertigt und direkt in den Rahmen gespannt. Wie beim Stencil sind die möglichen Druckbilder eingeschränkt. Eingesetzt wird dieses Verfahren beispielsweise zum Aufbringen der Lotpaste bzw. des Klebers auf meist rechteckige SMD-Anschlussflächen auf Leiterplatten. Ein Zusetzen von Maschen mit Druckpastenbestandteilen wie es beim sonst nahezu identischen Siebdruckverfahren möglich ist kann nicht auftreten. Beim Siebdruckverfahren hingegen können dank des tragenden Siebes auch Nichtbildstellen dargestellt werden, die von Bildstellen vollständig und lückenlos umschlossen sind.

Begriff eintragen

Hier könnte Ihr Beitrag zum Werbetechnik Lexikon stehen.

Wenn Sie auf dieser Seite verlinkt werden möchten helfen Sie uns bitte unser Lexikon zu erweitern.