E wie Entgittern

Entgittern

Wenn Aufkleber, Symbole oder Schriftzüge in einer speziellen Form auf einer Fläche angestanzt oder ausgeschnitten werden, verbleibt um die Aufkleber herum ein Folienrest. Wird dieser Rest vom Trägermaterial entfernt, spricht man bei diesem Vorgang von abgittern bzw. entgittern. Geläufig ist ebenfalls der Ausdruck "die Aufkleber werden freigestellt". Das Abgittern ist insbesondere bei Rollenetiketten erforderlich, die mit Hilfe automatischer Etikettenspender aufgebracht werden und das Entgittern bei Schriftzügen oder sonstiges die mit dem Plotter oder Dititaldrucker geschnitten werden.

EPS-Format

Encapsulated Postscript (EPS) ist eine Datei in der Seiten-beschreibungssprache PostScript. Das System- und programm-übergreifende Dateiformat eignet sich daher zum Datenaustausch. Es kann sowohl Vektor- als auch Pixeldaten enthalten.

Effekt Lack

Effektlack bezeichnet eine bestimmte Art von Speziallack, der so genannte Effektpigmente enthält. Durch diese Effektpigmente verändert der Effektlack sein Aussehen, je nach dem Blickwinkel des Betrachters. Effektlack ist besonders in der Automobilindustrie beliebt und wird häufig eingesetzt, um Autos ein hochwertiges Aussehen zu verpassen. In der Automobilindustrie wird Effektlack auch als Metalliclack oder Interferenzlack bezeichnet. Beinahe drei Viertel aller Autos werden inzwischen mit solchem Effektlack lackiert. Neben der Automobilindustrie kann Effektlack aber auch in der Werbung und im Marketing eingesetzt. So wird Effektlack zum Beispiel beim Offsetdruck eingesetzt, um Werbemitteln ein besonders hochwertiges und edles Aussehen zu verpassen. Mit Hilfe von Effektlack können Verpackungsmaterialien, Werbebroschüren, Prospekte und Plakate veredelt werden. Auch der so genannte "Drip Off" Effekt wird durch Effektlack erzeugt. Dabei werden Kontraste zwischen Matt- und Glanzlacken erzeugt, die besonders viel Aufmerksamkeit auf eine Oberfläche ziehen können. Effektlack ist also vielseitig einsetzbar und kann dabei helfen, einer Werbekampagne ein besonders edles und hochwertiges Aussehen zu verleihen.

Europa-Skala

Die Europa Skala oder Euroskala ist eine genormte Farbskala, die 1971 in der Deutschen Industrienorm DIN 16539 genormt war. Seit dem Jahr 2002 existiert diese Norm allerdings nicht mehr, da im Zuge einer internationalen Standardisierung unterschiedlicher Farbmodelle die DIN 16539 zurückgezogen wurde. Die Europa Skala arbeit nach dem CMYK-Farbmodell, weshalb dieses Farbmodell in den USA umgangssprachlich auch als Europa Skala oder "euro scale" bezeichnet wird. Aus den Primärfarben Cyan, Magenta, Yellow und Key Black der Europa Skala können zahlreiche verschiedene Farbtöne gemischt werden. Aus 100% Yellow und 100% Magenta entsteht etwa Rot, eine der Primärfarben aus dem RGB-Farbmodell. Neben der Europa Skala sind in der Drucktechnik noch eine Reihe weiterer, veralteter Farbskalen bekannt. Dazu zählen die Kodak-Skala, die SWOP-Skala und die Japan Colour SF90 Skala. Die verschiedenen Farbtöne der Europa Skala und deren individuelle Zusammensetzung sind in einem so genannten Farbatlas festgehalten. Dieser Farbatlas gibt an, welche Farben in der Europa Skala gemischt werden können und wie diese Farbtöne sich zusammensetzen.

Einzelbuchstaben

Buchstaben oder Zeichen, die einzeln hergestellt und montiert werden, als Produktions-Materialien kommen alle Plattenmaterialien in Frage: Aluminiumverbundplatte, Edelstahl, Eloxal, Acrylglas, PVC und vieles mehr. Es sind auch beleuchtete und unbeleuchtete Ausführungen möglich

Entschriften

Entschriften bedeutet bereits klebende Schriftzüge, Aufkleber oder Folien fachgerecht zu entfernen ohne das dabei der Untergrund beschädigt wird. Am besten ist einem die entschriftung gelungen wenn kein Kleberrückstand geblieben ist den man zu reinigen hat. Sind Folien oder Aufkleber bereits veraltet ist es jedoch meist nicht mehr möglich ohne Klebereste zu entschriften. Bei jeder entschriftung ist ein Heißluftföhn zu empfehlen. Auf kratzfesten Untergründen ist es meistens leichter und schneller einen Glasschaber zu benutzen.

Elektronische Druckverfahren

Elektronischen Druckverfahren, auch Non-Impact-Printing oder NIP-Verfahren genannt, sind Verfahren ohne explizite Druckform und bezeichnen eine ständig wachsende Zahl von Farbthermodruckern, Plottern und Tintenstrahldruckern. Laserdrucker oder Zeilendrucker werden nicht zu den NIP-Verfahren gerechnet, da dort die Farbübertragung ohne Druckeinwirkung auf das Papier nicht erfolgen kann. Typendrucker sind zum Beispiel sogenannte Transferdurchdrucker und stellen eine Prinzipmischung aus Buchdruck und Siebdruck dar. Sie haben Formbestandteile (Typen), weisen aber nicht die typische Gesamtformkonstellation einer Druckmaschine auf. Der alte Dot-Matrix-Drucker, auch Nadeldrucker genannt, füllt ebenfalls in diese Kategorie. Der klassische Laserdrucker ist zu den elektronischen Flachdruckverfahren zu rechnen. Er hat durch die Abbildung des Druckbildes auf der Tonertrommel eine Druckform, wenn auch nur eine temporäre.

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