F wie Folieren

Folieren

Der Begriff wird im Zusammenhang mit Fahrzeugvollverkelbungen verwendet (siehe auch Carwrapping), obwohl es laut Duden weder das Wort folieren noch Folierung gibt. Es handelt sich also um eine sprachliche Neuschöpfung der Werbetechnik, die noch nicht mit einer eindeutigen Bedeutung belegt ist, da einige Firmen diese Worte durchaus auch für das Anbringen von Scheibenfolie verwenden. Wir können jedoch der Mehrheit entsprechend davon ausgehen das wir bei Verwendung des Wortes von Fahrzeugbeschriftungen ausgehen.

Fahrzeugvollverklebung

Unter Fahrzeugvollverklebung versteht man die Verkleidung der Außenseite von Kaosserien von Fahrzeugen. In einigen Bundesländern ist auch heute noch hellelfenbein als Taxifarbe vorgeschrieben. Anstatt ein Fahrzeug in dieser Lackierung ab Werk zu bestellen, bevorzugen Taxiunternehmer ein Fahrzeugfarbe, die es leichter möglich macht, das Fahrzeug auch wieder zu verkaufen und lassen es direkt nach Auslieferung vollflächig mit einer Folie beziehen. Diese Art der Anwendung wurde im Laufe der Jahre auch zunehmend von Behörden übernommen. So ist es heute üblich, dass Fahrzeugvollverklebungen bei Polizei, Bundesgrenzschutz, Bundeswehr, etc. zum Einsatz kommen, um die Fahrzeuge nach Ende der Laufzeit leichter wieder verkaufen zu können. Daneben wird die Fahrzeugvollverklebung als Gestaltungselement oder zu Werbezwecken angewandt, wie zum Beispiel bei Bussen, Straßenbahnen und Zügen. Die Fahrzeugvollverklebung ist wesentlich kostengünstiger als eine Lackierung und kann vollständig rückgängig gemacht werden. Die Lackierung, auf der die Folie angebracht wird, bleibt original erhalten, kleinere Kratzern und Steinschläge verletzen nur die Folienoberfläche, aber nicht den Lack. Für das Anbringen von Folien für die Fahrzeugvollverklebung ist keine Genehmigung (wie etwa eine ABG) und kein Eintrag in die Fahrzeugpapiere erforderlich. Weitere Bezeichnungen: Car-Wrapping, Folierung

Foliendicke

Folie zur Anbringung auf die verschiedensten Materialien besteht immer aus mindestens einer Lage Folie, einer darauf aufgebrachten Montage-Kleberschicht, die flächig auf der Folie aufgebracht und einer Schutzschicht für diesen Kleber, die solange auf der Klebeschicht verbleibt, bis die Folie montiert wird. Folie kann aus bis zu 4 Lagen Folie bestehen, die dann durch Laminatkleber zusammengehalten werden. Dabei können die einzelenen Folien mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgestattet werden. Die Dicke einer Folie sagt nicht notwendigerweise etwas über ihre Güte aus. Es gibt durchaus relativ dünne Folien, die bestimmte Hochleistungswerte aufweisen. Gängig sind 2 - bis 3 lagige Folien. Die Gesamtdicke einer Folie wird üblicherweise in Mikrometer oder Micron angegeben.

Faltwände

Faltwände sind mobile Raumteiler, die im Handumdrehen auf- und abgebaut werden können. So können Sie in kürzester Zeit Raumkonzepte für verschiedene Ausstellungen und Events erschaffen. In Kombination mit Messebannern , faltbaren Prospektständern, Faltdisplays und Falttheken können Sie professionelle und hochwertige Messestände errichten, die innerhalb weniger Minuten montiert werden können, leicht zu transportieren sind und in jedem Kofferraum Platz finden. Die Faltwand kann mit hochwertigen Drucken bezogen werden, um so Ihr Firmenlogo zu präsentieren oder auf Ihre Waren und Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Neben geraden Faltwänden sind auch gebogene Faltwände erhältlich, die flexibel installiert und aufgebaut werden können. Für den simplen Transport können Faltwände problemlos in entsprechenden Transportkoffern und Transportkisten verstaut werden. Faltwände sind hochmobil, sehr flexibel und vielseitig einsetzbar. Das macht sie ideal für den Einsatz auf Kongressen, Messen und Fachveranstaltungen.

Farbfächer

Der Farbfächer wird häufig im Druckbereich und in der Herstellung von Printmedien eingesetzt sowohl als auch bei der Folienbeschriftung. Auch in sämtlichen Branchen die sich mit Farben, Lacken oder Design in jeglicher Form befassen, zählt der Farbfächer zum Arbeitsalltag. Farbfächer liefern einen Überblick über eine Reihe verschiedener Farbsysteme, besonders für die Farbsysteme HKS, RAL und das Pantone Matching Farbsystem oder der vielen Folienvarianten der führenden Hersteller wie z.B. Oracal, 3M, Avery Graphics, Gronal oder APA. Mit Hilfe des Farbfächers können Vorgaben von Endkunden mit den bestehenden Farbsystemen verglichen werden. Darüber hinaus werden Farbfächer bei der Auswahl von Farbtönen für Druckprojekte jeglicher Art genutzt. In der Regel enthält ein Farbfächer nicht nur die Farbtöne verschiedener Farbensysteme, sondern auch eine Rezeptur, wie die verschiedenen Farbtöne angemischt werden können.

Falttheke

Falttheken sind der perfekte Begleiter für Ihren Auftritt auf sämtlichen Messen, Fachveranstaltungen und Kongressen. In Kombination mit anderen Messesystemen wie Faltdisplays und faltbaren Prospektständer können Sie im Handumdrehen einen ansprechenden Messestand errichten, der hochmobil und leicht zu transportieren ist. Darüber hinaus können Falttheken natürlich auch für eine Vielzahl anderer Events, Veranstaltungen und Promotions eingesetzt werden und sorgen in Kombination mit unseren Werbebannern für den großen Auftritt. Sie sind überall dort anwendbar, wo schnell eine leicht zu transportierende Theke errichtet werden muss.

Flachdruck

Beim Flachdruck liegen druckende und nichtdruckende Partien in einer Ebene. Das Prinzip basiert hier auf dem chemischen Gegensatz von Fett und Wasser. Während die druckenden Partien fettfreundlich sind, werden die nichtdruckenden Stellen mit einem Wasserfilm befeuchtet und stoößen die fettreiche Druckfarbe ab. Die druckenden, fettfreundlichen Partien werden mit Tusche, Fettkreide, Fettstiften oder auf fotografischem Wege aufgetragen und nehmen Farbe an. Die nichtdruckenden Stellen hingegen sind hydrophil aufbereitet, nehmen das Feuchtwasser auf und stößen die Farbe im Druckprozess ab. Die druckenden Flächen werden als lipophil, die nichtdruckenden als hydrophil bezeichnet.[3] Zum Flachdruck zählen der Steindruck, der Offsetdruck, der Lichtdruck, der Photochromdruck und der Polyfoliendruck. Dabei stellt der Offsetdruck eine Weiterentwicklung des Steindruckes dar, indem indirekt Über ein Gummituch gedruckt wird. Sonderformen des indirekten Flachdrucks benutzen statt eines Gummituchs Umdruckpapier oder -folien.

In der Praxis werden heute Bogen- und Rollenoffsetdruckmaschinen eingesetzt. Vorteile des Offsetdrucks sind die große Vielfalt an Bedruckstoffen und die schnelle und kostengünstige Herstellung der Druckformen. Tageszeitungen, Massendrucksachen, Zeitschriften und Verpackungen sind mit hohen Auflagen oder Umfängen im Rollenoffsetdruck wirtschaftlich. Plakate, Fotobücher, Werbedrucksachen oder hochveredelte Druckerzeugnisse werden bei kleinen bis mittleren Auflagen im Bogenoffsetdruck wirtschaftlich und mit hoher Qualität hergestellt.

Frottage

Die Frottage ist vermutlich das Älteste farbige Druckverfahren. Die Schriften des Konfuzius (551-479 v. Chr.) wurden mit dieser Technik vervielfältigt. Als Druckstock diente eine mit Text gravierte Marmor- Granit- oder Kalksteinplatte. Über diese Steindruckplatte legte man ein feuchtes Papier, das anschließend mit Lappen in die Vertiefungen der gravierten Texte gepresst wurde. Anschließend wurde das Papier mit Tusche eingestrichen, wobei die Vertiefungen weiß und lesbar blieben und eine Art Negativabzug entstand.

Fassadenbeschriftung

Auch die Beschriftung und Gestaltung von Fassaden als Werbeflächen gehört zur Arbeit eines Schilder- und Lichtreklameherstellers. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten die gewünschte Vorlage auf die Fassade zu bringen, z. B. durch projizieren mit einem Tageslichtprojektor oder Episkop, durch einfaches Aufzeichnen (bei kleineren Flächen) oder durch Rädeln der Vorlage, die anschließend mit einem Pausbeutel, der entweder mit Asche (für helle Untergründe) oder Talkum (für dunkle Untergründe) befüllt ist. Schließlich wird das Motiv mit Fassadenfarbe, Pinseln und Walzen auf den Untergrund aufgebracht.

Neueste Technologien haben es mittlerweile ermöglicht, Beschriftungsfolien wissenschaftlich soweit zu entwickeln das sich Fassaden auch mit selbstklebenden Folien beschriften lassen die im Digitaldruck oder mit dem Schneideplotter angefertigt wurden.

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