P wie Plotter

Plotter

Bei einem Plotter, bei dem ein Messer oder Stifte eingesetzt werden und dabei die Konturen der Vektorgrafiken in eine Beschriftungsfolie schreibt oder schneidet, ohne das Trägerpapier zu beschädigen. Es gibt hierbei hauptsächlich zwei Gerätearten mit unterschiedlichen Konzepten des Schneidekopfes: Schleppmesser und Tangentialmesser. Bei einem Schleppmesser befindet sich die Schneidenspitze nicht in der Achsenmitte. Plottet man nun die gewünschten Konturen, wird das Messer hinterher gezogen (geschleppt) oder der Messerkopf wird abgesenkt und die Folie wird bewegt. Die Steuerung des Plotters muss nun, um ein sauberes Schnittergebnis zu garantieren, den Versatz der Messerspitze bei der Plotbahnberechnung mit einkalkulieren. Der Vorteil der Schleppmessertechnik liegt in der einfacheren Bauweise des Schneidekopfes und den damit verbundenen geringeren Gerätepreisen, als auch in der höheren Plotgeschwindigkeit, da das Schneidemesser in spitzen Winkeln nicht angehoben werden muss. Schneidplotter mit tangential gesteuerten Messern besitzen einen wesentlich aufwendigeren Schneidekopf. Ein eigener Motor führt das Messer in jeder Kurve im entsprechenden Winkel mit. In spitzen Winkeln wird das Messer angehoben, gedreht und wieder abgesetzt. Dies dauert zwar nur wenige zehntel Sekunden, aber in der Summe verlängert sich dadurch die Plotzeit. Der große Vorteil des Tangentialmessers liegt in vielfältigeren Einsatzgebieten.

Plott

Plot (engl., "grafische Darstellung", "Ausdruck des Kurvenschreibers"; to plot: engl., "zeichnen"). Bezeichnet eine grafische Darstellung. Meist versteht man darunter den Ausdruck eines Plotters (Kurvenschreiber), z.B. eine technische Zeichnung oder eine andere Vektorgrafik.

Prospektständer

Bei einem Prospekt handelt es sich um eine Werbeschrift. Bei einem Ständer handelt es sich um einen senkrecht stehenden Balken, der zur Lastabtragung bzw. Aufrechthaltung eines bestimmten Gegenstands dient. Somit handelt es sich bei einem Prospektsständer um einen Ständer, der zur Lastabtragung bzw. Aufrechterhaltung von Prospekten dient.

Plakataufsteller

Plakataufsteller zählen zu den Marketingdisplays und sind wirkungsvolle Werbemittel, die sowohl zur Außen-, als auch zur Innenwerbung eingesetzt werden können. Zu den Plakataufstellern zählen die typischen Dachaufsteller, Kundenstopper und stationäre Plakataufsteller mit befüllbarem Standfuß. Plakataufsteller können in einer Vielzahl verschiedener Situationen zur Bewerbung von Dienstleistungen, Produkten und Events genutzt werden. Im Rahmen von Fachmessen und Events können Plakataufsteller etwa auf einen Messestand aufmerksam machen und so die Aufmerksamkeit des Fachpublikums erregen. Aber auch in der Außenwerbung werden Plakataufsteller genutzt, zum Beispiel in Fußgängerzonen, Einkaufszentren oder vor Ladengeschäften. Mit Plakataufstellern können nicht nur Werbebotschaften vermittelt werden, sondern auch nützliche Informationen. Dies können zum Beispiel Orientierungshilfen bei größeren Outdoor-Events sein oder auch eine Zeittafel bei Konzerten und Sportveranstaltungen. Plakataufsteller sind in der Regel aus widerstandsfähigem Material wie Aluminium und verzinkten Bleck gefertigt, so dass sie problemlos auch für längere Zeit im Freien aufgestellt werden können. Durch eine Schutzfolie werden die Werbeplakate in den Kundenaufstellern vor dem Einfluss von Wind und Wetter geschützt, so dass sie auch nach längerer Zeit noch problemlos lesbar sind.

Perforation

Eine Perforation ist ein kleines Loch in einem dünnen Material oder einem Netz, wie z. B. bei dem Netz Mesh Banner In der Regel befindet sich auf solchen Materialien mehr als nur eine Perforation, die in einem geordneten Muster anzufinden sind. In diesem Fall spricht man auch von sämtlichen Löchern in einem Material als Perforation. Der Herstellungsprozess einer Perforation wird als Perforieren bezeichnet und in der Regel mit einem Werkzeug durchgeführt. Eine Perforation erlaubt oftmals das leichte Trennen von zwei verschiedenen Bereichen eines Materials. So kann zum Beispiel ein Blatt Papier eine Perforation haben, damit es leicht in zwei Teile getrennt werden kann. Bei Verpackungsmaterialien aus Karton und Plastik wird eine Perforation häufig dazu genutzt, dass der Kunde die Verpackung leicht öffnen kann. Darüber hinaus wird die Perforation teilweise auch dazu genutzt, um in bestimmten Material Licht oder Töne durchzulassen. So kann mit der Hilfe einer Perforation ein ansprechendes und ästhetisches Design erzeugt werden.

Plagiat

Der Begriff Plagiat stammt vom französischen "plagiaire" ab, was so viel bedeutet wie "Dieb geistigen Eigentums". Dieser Begriff stammt wiederum vom lateinischen "plagiarius" ab, was so viel heißt wie "Seelenverkäufer" oder "Menschenräuber". Unter einem Plagiat versteht man einen Diebstahl geistigen Eigentums. Dies kann sich auf den Diebstahl ganzer Texte oder Textstellen beziehen, den Diebstahl von Fotos, Video- und Audioaufnahmen. Aber auch die nicht genehmigte Verwendung von Ideen oder die inhaltliche Übernahme fremder Texte gilt als Plagiat. Ein Plagiat kann im schlimmsten Fall sogar gegen Gesetzt wie das Urheberrecht oder Patentrechte verstoßen. Im wissenschaftlichen Kontext kann ein Plagiat den Ausschluss von der Universität oder Hochschule bedeuten. In der Wirtschaft dagegen kann ein Plagiat hohe Strafen nach sich ziehen. Nicht immer sind Plagiate jedoch nur negativ zu sehen. Komponisten des Barock sahen es zum Beispiel als großes Kompliment, wenn Teile ihrer Kompositionen von anderen bekannten Komponisten übernommen wurden.

Pigmentfotografie

Die Pigmentfotografie ist als selbständiges grafisches Verfahren im Gegensatz zum Pigmentdruck anzusehen. Bei der von Al Bernstein in USA den 1970er Jahren als Trace-Print ins Leben gerufenen Drucktechnik, werden die einzelnen Druckformen im Positiv-Negativ-Verfahren geschnitten und gestochen, wobei im Gegensatz zum Pochoir, sehr feine Linien und Punkte gedruckt werden können. Beim Druckvorgang wird die Druckfarbe manuell durch die Druckschablone gebürstet und anschließend fixiert.

Pochoir

Beim Pochoir, auch Stencil oder Schablonenkunst genannt, werden Grafiken und Texte mittels Schablonen aufgetragen und gilt als eine der ältesten industriellen Farbdrucktechniken. Das Verfahren wurde ab 1796 im französischen Epinal eingesetzt. Heute wird dort noch immer in dieser Technik gedruckt. Pochoir kommt heute in der Streetart vor und ist als eine Unterart des Graffiti zu betrachten. Dieses Druckverfahren kann im weitesten Sinne dem Siebdruck zugeordnet werden.

Prägedruck

Beim Prägedruck werden Muster in das zu bedruckende Material geprägt. Geschieht dies ohne Farbe spricht man auch von Blinddruck, Blindpressung, Blindprägung oder Gaufrieren. Das Verfahren findet zum Beispiel für Buchdeckel, Glückwunschkarten und Tapeten Verwendung. Blinddruck gab es in Form von Roll- und Stempelsiegeln bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien und in Ägypten.

Planenbeschriftung

Planen, beispielsweise von großen LKW-Aufliegern, können auch mit einer speziellen Folie beklebt werden; sie reagieren mit den in der Plane enthaltenen Weichmachern und verbinden sich dauerhaft mit dem PVC. Die Haltbarkeit liegt derzeit bei etwa 4 Jahren. Alternativ werden Schablonen aus spezieller Schablonenfolie mit dem Plotter ausgeschnitten und auf die Plane aufgebracht. Diese werden gut angedrückt, eventuell noch mit einem Heißluftföhn erwärmt und die Kanten nochmal angedrückt, damit dort später keine Farbe unterläuft. Anschließend bestreicht man die aus der Folie ausgeschnittenen Flächen mit Hilfe einer feinen Lackierwalze mit spezieller Planen- oder PVC-Farbe, die dauerhaft auf der Plane hält. Bei der Verarbeitung sollte für ausreichende Belüftung gesorgt bzw. Atemschutzmasken getragen werden, da die Farben lösemittelhaltig sind und stark ausdünsten. Nach der Trocknung wird die Schablonenfolie wieder entfernt, zurück bleibt die Farbe und somit die fertige Beschriftung. Andererseits können neue LKW-Planen, die noch nicht mit ösen, Schlaufen, Schnallen, Gurten etc. versehen und noch nicht am LKW angebracht sind, auch im Digitaldruck mit wesentlich aufwendigeren Motiven wie auch Fotos bedruckt werden.

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