T wie Textildruck

Textildruck

Der Begriff Fahrzeugvollverklebung, auch engl. Car Wrapping genannt, bezeichnet die großflächige Anbringung von selbstklebender, hochelastischer und dehnfähiger Kunststofffolie auf der Außenhaut von Fahrzeugen. Die Anbringung kann aus Gestaltungs-, Kennzeichnungs- oder Werbezwecken erfolgen. Ein weit verbreitetes Anwendungsgebiet der Fahrzeugvollverklebung zu Werbezwecken ist die Ganzreklame auf Verkehrsmitteln. Des Weiteren nutzt man sie zur Kennzeichnung von Fahrzeugen des Rettungsdienstes oder der Polizei. Im privaten Bereich findet die Fahrzeugvollverklebung Anwendung beim Fahrzeugtuning. Spezielle Anwendung findet die Folierung beim sogenannten Erlkönig. Mit einem Spezialmuster versuchen Automobilhersteller hierbei das Aussehen ihrer Prototypen geheim zu halten.

Typographie

Kommt von griechisch typografÍa = Schlag, Abdruck, Figur, Typ und gráphein = malen, schreiben, ritzen. Im engeren Sinne versteht man darunter das Gestalten mit reproduzierbarer Schrift. Genauso zählt klassischerweise das Gestalten von Schrift zur Typografie. Im weiteren Sinne wird Typografie als Gestaltung mittels Schrift, Bildern, Linien, Flächen und typografischem Raum (optisch wirksamem Abstand) in einem visuellen Medium verstanden.

Tönungsfolie

Dieser Begriff wird meistens für Scheibenfolien an Fahrzeugen verwandt. Scheibenfolien an Fahrzeugen leisten mehrere Aufgaben: a.) Individuelles Design b.) Sichtschutz – schlechte Sicht in das Fahrzeuginnere bei guter Sicht aus dem Fahrzeug c.) Hitzeschutz - Reduzierung der Sonneneinstrahlung d.) Verminderung direkter und indirekter Blendung e.) UV-Schutz, schützt das Innere eines Fahrzeugs vor Ausbleichung f.) Schutz vor Glassplittern g.) Wirksame Einbruchverzögerung In Scheibenfolien-Fachkreisen steht der Begriff „Tönungsfolie“ meistens für eine einfache, meistens einlagige Folie, deren Hauptzweck die Herausstellung eines individuellen Glas-Deisgns am Fahrzeug ist. Sogar die einfachste Tönungsfolie gibt einem Fahrzeug ein anderes Aussehen und gewährt bei entsprechender Undurchlässigkeit einen guten Sichtschutz. Diese Folie wird also vor allem den Kriterien a.) und b.) in der oben genannten Eigenschaftenliste gerecht. An Glas in Fassaden von Gebäuden wird eine reine Töungsfolie so gut wie nie angebracht, denn an Gebäuden steht meistens der Hitzeschutz als Nutzen der Anbringung von Folien im Vordergrund.

Trocken-kleber

Bei Trockenkleber (dry adhesive) handelt es sich um einen Montagekleber, der sich zunächst trocken anfühlt und erst durch Wasser aktiviert wird. Es bietet eine sehr starke und extrem haltbare chemische Bindung an das Glas, ohne dass es, wie bei dickeren Nassklebern gelegentlich zu beobachten, zu optischen Beeinträchtigungen und leichten optischen Verzerrungen kommt. Bei Scheibenfolien für Gebäude wird als Montagekleber fast nur Trockenkleber verwandt, denn er bietet maximale Haltbarkeit und beste optische Klarheit. Meistens wird dem Wasser, dass den Kleber aktiviert, noch Montage-Hilfsflüssigkeit zugesetzt, die den Verbund von Folie und Glas beschleunigt. Die Trocknungszeit für den Kleber, also die Zeit, bis alle Flüssigkeit ausgezogen ist und der Kleber seine maximale Haftkraft entwickelt, variiert je nach Filmtyp (Dicke, Metallisierung, etc.), Temperatur und Feuchtigkeit. Sie beträgt in durchschnittlichen Umgebungsbedingungen mindestens circa 1 Woche und kann sich, je nach Bedingungen auf bis zu 6 Wochen erhöhen.

Trocknungszeit

Nach der Montage einer Autofolie oder einer Gebäudefolie können trotz sorgfältigen Ausrakelns des bei der Montage verwendeten Wassers (und einer eventuell zugesetzten Montageflüssigkeit) unter der Folie zunächst noch wolkige Schlieren zu sehen sein. Diese Schlieren werden von der Flüssigkeit gebildet, die sich noch zwischen Folie, bzw. Kleber auf der Folie und dem Glas befinden. Sie verschwinden im Laufe der Zeit. Die Restflüssigkeit muss durch die Folie hindurch diffundieren und an den Rändern der Folie ausziehen, was je nach Dicke der Folie, Metallisierung der Folie, Wetterlage, Sonneneinstrahlung, Wärmeverhältnissen (je kälter desto langsamer) im Extremfall bis zu 6 Wochen dauern kann. Diese mögliche optische Beeinträchtigung nach erfolgter Folienmontage ist auch bei größter Sorgfalt unvermeidbar, technisch bedingt und lediglich vorübergehend und somit kein rügefähiger Mangel, also kein Reklamationsgrund. Nach Ende der Trocknungszeit erreicht der Montagekleber der aufgebrachten Folie seine maximale Haftkraft.

Thermodirektdruck

Beim Thermodirektdruck wird das Druckergebnis durch punktuelle Hitzeerzeugung statt durch mechanischen Anschlag oder Andruck erreicht. Es findet ein temperaturempfindliches Spezialpapier Verwendung, das sich bei Erhitzung schwärzt. Der Thermodruck wird häufig in Registrierkassen und wurde früher auch in Faxgeräten eingesetzt.

Thermotransferdruck

Der Thermotransferdruck ist die Weiterentwicklung des Thermodirektdrucks vor allem im Bereich der CD und DVD-Bedruckung. Hierzu wird ein spezieller Drucker eingesetzt, der durch Erwärmung des Druckkopfes die Farbe von einer farbtragenden Polyesterfolie, Ribbon genannt, ablöst und auf ein spezielles Retransferband überträgt. Von diesem Retransferband wird dann eine Folie auf das zu bedruckende Medium aufgeschmolzen. Durch diese Zwischenübertragung ist eine hohe Auflösung möglich und der Druck kann vollflächig erfolgen. Daher können auch kleine Stückzahlen in fotorealistischer Qualität bedruckt werden.

Thermosublimationsdruck

Der Thermosublimationsdruck ist ebenfalls vom Thermotransferdruck weiterentwickelt worden. Der Unterschied ist die übertragung der Farbe von der Trägerfolie auf das Papier durch Sublimation. Da die Farbe kurz gasförmig ist, lassen sich echte Tonwertabstufungen ohne Rasterung erzeugen. Eine Schwäche des Thermotransferdrucks bei Fotoausdrucken konnte dadurch beseitigt werden. Allerdings sind die Verbrauchskosten für Transferfolien sehr hoch, so dass sich diese Geräte auf dem Markt nicht halten konnten. In jüngster Zeit etabliert sich das Druckverfahren wieder bei kleinformatigen Fotodruckern als Zubehör für Digitalkameras.

Tampondruck

Der Tampondruck ist ein indirekter Tiefdruck, eine Kombination aus Tiefdruck und Flachdruck. Die Vorlage wird mit Hilfe eines Tampons aus porösem Silikonkautschuk von einer Fläche, meist eine Tiefdruckform, auf eine andere, zum Beispiel Tassen, Kugelschreiber übertragen und kann damit auch in die Vertiefung eines verformten Bedruckstoffes appliziert werden. Deswegen findet der Tampondruck besonders bei der Produktion von Werbegeschenken und beim Verpackungsdruck Verwendung, ebenso bei der feinen Bedruckung von Modelleisenbahnen oder der Beschriftung elektronischer Bauelemente.

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